© 2012 Dieter Joos, Überlingen / Bodensee Stand: 11.05.2012
Unbeirrt von allen irdischen Ereignissen ziehen die Planeten am Himmel ihre Bahn. Sie stehen für Ordnung in höchster Vollendung. Kein Wunder, dass sie einst mit göttlichen Attributen bedacht wurden.
Nur wenige Tage im Jahr ist allerdings Merkur, der Götterbote, für uns sichtbar und selbst dann ist er wegen seiner Sonnennähe nur schwer zu finden. Im Frühjahr 2012 war ein glücklichen Umstand dabei hilfreich: Jupiter und Venus hielten sich in seiner Nähe auf.
Selbst wir, die wir heute sehr viel nüchterner zu den „Himmelswesen“ stehen als etwa die antiken Völker, können uns dem Eindruck der majestätischen Begegnung der drei Götter Jupiter, Venus und Merkur am Abendhimmel nicht verschließen.
Aber auch dieses Bild der himmlischen Ordnung bleibt vom Chaos nicht unberührt: Am unteren Bildrand zeichnen sich die Lichtspuren von Fahrzeugen ab, die, ihren eigenen Weg durch die Nacht verfolgend, blind für das himmlische Göttergeschehen über ihnen sind.
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